Schmalzgebäck zum Faschingsendspurt
Verführerischer Duft in der Küche der Hauswirtschaftsschule
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© Berger/AELF
Im heißen Fett gebacken wurden zum Faschingsendspurt 2023 in der Hauswirtschaftsschule Landau a.d.Isar am Unsinnigen Donnerstag neben Krapfen – mit Marmelade gefüllt – auch Ausgezogene, "Strauben" und die im östlichen Regierungsbezirk weniger bekannten "Hauberlinge."
Letztere haben Kümmel und helles Bier als Zutaten und werden gerne zum Rehragout, aber auch zu anderen Gerichten gegessen.
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Grundlagen des Hefeteigs© Berger/AELF
Natürlich darf in den letzten Tagen vor Beginn der Fastenzeit noch einmal herzhaft geschlemmt werden. Der Theorieteil der Studierenden startete mit den Grundlagen des Hefeteigs. Die vier Rezepte wurden besprochen und es gab viele praktische Tipps, ehe Brand- und Hefeteig vorbereitet wurden. Die Kochkunst besteht auch darin, das richtige Fett auszuwählen und das Schmalzgebäck mit einer Temperatur von 150 bis 170 Grad zu backen. Dazu gibt es natürlich wichtige Informationen zum vorsichtigen Umgang mit heißem Fett.
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Vom Formen zum Ergebnis© Melis/AELF
Schließlich wurden die Teiglinge geformt und nochmals gehen gelassen, ehe es an den letzten Schritt ging. Unter der Anleitung von Fachlehrerin Margarete Renner und Fachlehrer-Anwärterin Veronika Gruber zauberten die Studierenden dann schmackhaftes Gebäck auf den Tisch, wie es in diesen Tagen nicht nur zuhause serviert wird, sondern auch bei Faschingsmärkten und -veranstaltungen reißenden Absatz findet.
Rezept für die Hauberlinge
- 500 Gramm Roggenmehl
- 500 Gramm Mehl, Typ 405
- 40 Gramm Hefe, Zucker
- Zucker
- Wasser
- 2 Eier
- 500 Milliliter Bier
- 2 EL Salz
- Kümmel (ganz oder gemahlen)
- Schnittlauch geschnitten
- Fett zum Frittieren
Zubereitung
Mehl in eine große Schüssel sieben, in der Mitte eine Grube formen. Mit Hefe, Zucker und etwas Wasser ein Dampferl zubereiten, gehen lassen. Salz, Bier, Eier, Kümmel, Schnittlauch dazugeben und zu einem festen Teig schlagen. Dicke Nudeln formen, etwas gehen lassen und im heißen Fett (ohne Deckel) wie Krapfen ausbacken. Auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Im Kühlschrank halten sie etwa zwei bis drei Tage und schmecken aufgebacken super zur Brotzeit.