Personalie
Neuer Forstrevierleiter für Loiching ist Maximilian Maier
Maximilian Maier (M.) ist der neue Revierförster für Loiching (© Melis/AELF)
Im Speziellen ist die Aufgabe vom neuen Forstrevierleiter Maximilian Maier die umfassende Beratung und Förderung von waldbaulichen Maßnahmen, die oft in Verbindung mit dem Borkenkäfer, dem Klimawandel und mit der Anpassung unserer Wälder an die Zukunft steht – Stichwort: Waldumbau, so sein Abteilungsleiter Peter Stieglbauer. Allerdings reicht die Spanne viel weiter bis hin zu Wegebau, Naturschutz, Waldpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit, ergänzt der stellvertretende Behördenleiter und Bereichsleiter Forsten, Maximilian Muninger.
Nach seinem Forststudium in Freising und seiner Anwärterzeit bei der Bayerischen Forstverwaltung mit Stationen in Eggenfelden, Lohr am Main und Bayrischzell sowie einer knapp fünfjährigen Tätigkeit im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unter anderem als Ansprechpartner für die Verkehrssicherungspflicht freut sich Maier sehr, zu seinen niederbayerischen Wurzeln zurückzukehren und für die Waldbesitzer als Revierförster des Forstreviers Loiching arbeiten zu dürfen.
Wie groß ist Ihr Revier und für wen sind Sie der Ansprechpartner?
- Maier: Das Revier Loiching umfasst rund 4.200 Hektar Wald in den Gemeinden Niederviehbach, Loiching, Gottfrieding, Mamming und der Stadt Dingolfing. Ich bin Ansprechpartner für alle Waldbesitzer, egal wie groß der Wald ist.
Haben Sie schon eine kleine Bestandsaufnahme von Ihrem Revier gemacht?
- Maier: Das Revier ist von den Seitentälern der Isar geprägt. Die Fichte ist die aktuell noch prägende Baumart unserer Heimat. In allen Altersklassen sind jedoch auch Kiefern, Buchen, Eichen, Tannen und die sogenannten Edellaubhölzer beigemischt. Über das ganze Revier zieht sich als verbindendes Element die Isar mit ihren Auwäldern. Dies macht die Wälder vielfältig und für mich als Förster spannend.
Inzwischen macht der Borkenkäfer fast das ganze Sommerhalbjahr Schlagzeilen. Was müssen Waldbesitzende besonders beachten?
- Maier: Momentan fällt auch an noch grünen Bäumen die Rinde ab und andere Bäume zeichnen fast gar nicht. Über den Winter sollen an allen Käferlöchern dieses Jahres die noch befallenen Bäume entnommen werden, um für nächstes Jahr bereits vorzusorgen.
Ein Aspekt in Zeiten des Klimawandels ist der Waldumbau. Warum ist dies von so enormer Bedeutung?
- Maier: Unsere derzeit noch alles prägende Baumart, die Fichte, mag es kühler und feuchter als das, was wir in den letzten Jahren erleben. Und was die Klimaprognosen erwarten lassen. Daher müssen wir zusammenarbeiten, um unsere Wälder vielfältiger zu machen und sowohl Vorhandenes zu erhalten als auch Mischbaumarten zu fördern und bei Pflanzungen mit verschiedenen Baumarten arbeiten. Damit gibt es nicht nur Risiken, sondern bieten sich auch Chancen für den Waldumbau in Zeit den Klimawandels. Ziel des Waldumbaus ist es, dass unsere Wälder zukünftig aus zahlreichen Baumarten mit Abwechslung und Struktur den Anforderungen der Zukunft bestehen.