Regionale und gesunde Winterküche
Frisches Gemüse auch in der kalten Jahreszeit
Wintergemüse wurde kürzlich im Fach Küchenpraxis an der Landwirtschaftsschule Landau, Abteilung Hauswirtschaft, zubereitet. Dabei wurden verschiedene Arten als schmackhafte Gemüsebeilage verarbeitet.
Gesund soll das Gemüse sein, nährstoffreich, dazu am besten saisonal und regional. Das bedeutet zugleich eine nachhaltige und umweltschonende Ernährung. Warum in die Ferne schweifen, wenn das „Superfood“ auch in heimischen Gefilden gedeiht. Bei vielen sind allerdings Gemüsesorten wie der Wirsing, die Steckrübe oder die Schwarzwurzel in Vergessenheit geraten. Doch beim Direktvermarkter, im Gemüsehandel oder auf dem Wochenmarkt sind sie zu finden, und das nicht nur preisgünstig, sondern auch sehr schmackhaft.
Worauf es bei der Zubereitung ankommt
Auf dem Speiseplan standen Rehkeule, Sauer- und Kalbsbraten. Aus dem regionalen Wintergemüse zauberten die Studierenden Topinambur-Püree, gebratene Schwarzwurzeln und karamellisierte Steckrüben. Dabei lernten die Studierenden, worauf es bei der Zubereitung ankommt.
- Topinambur ist zwar schwer zu schälen, schmeckt aber als Suppe, Püree und gewürfelt in Eintöpfen hervorragend.
- Schwarzwurzeln sollten unbedingt mit Handschuhen gewaschen, gebürstet und geschält werden, weil der austretende Milchsaft die Haut dunkel verfärbt. Bekannt auch als Winterspargel, werden Schwarzwurzeln gerne als Gemüse gedünstet oder gebraten serviert.
- Steckrüben können bis zu 1,5 Kilo schwere Knollen werden und haben eine kräftige helle, rötliche Schale. Diese muss großzügig entfernt werden. Sie schmecken als Gemüse gedünstet oder in Kombination mit Kartoffeln oder als geraspelte Rohkost.
Regional und saisonal einkaufen
Es gibt viele Gründe, regional und saisonal einzukaufen. Allen voran stehen die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz. Kurze Transportwege verringern schädliche Treibhausgase massiv und stärken die heimische Landwirtschaft, Verarbeitungsbetriebe und Vermarkter.