Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
Unsere Veranstaltungen

Donaudurchbruch von oben

Foto: Hans-Jürgen Hirschfelder

Die Fachstelle Waldnaturschutz bietet im gesamten Regierungsbezirk Niederbayern spannende Exkursionen und weitere Veranstaltungen rund um den Waldnaturschutz an.

Die Veranstaltungen finden teilweise in Kooperation mit weiteren Partnern statt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Mai 2025

8. Mai 2025 • 17:00
„Radtour Natur“ an der IsarEine „Radtour Natur“ veranstaltet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landau-Pfarrkirchen in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsamt Landshut am Donnerstag, 8. Mai, um 17.00 Uhr. Ziele sind die LIFE Isar-Renaturierungen bei Landau, eine Heberleitung zur Bewässerung der Aue, das Areal der Wildbirne sowie die Nistkästen für den Halsbandschnäpper. Letzteres sind zwei Projekte der Fachstelle für Waldnaturschutz Niederbayern am AELF, die die Biodiversität an der Isar fördern und unterstützen.

Die Radtour startet um 17:00 Uhr am AELF in der Anton-Kreiner-Straße 1 in Landau, beträgt einfach rund zehn Kilometer und ist ebenerdig auch für Gelegenheitsradler zu bewältigen. Nach der Besichtigung der Stationen ist eine Einkehr (Selbstzahler) in der Alten Mühle in Mamming zum Austausch und einer kurzen Filmpräsentation des Wildbirnen-Projektes geplant. Die Rückfahrt erfolgt selbstständig. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Eine Anmeldung bis 6. Mai per E-Mail erforderlich.
VeranstalterAELF Landau-Pfarrkirchen, Wasserwirtschaftsamt Landshut
VeranstaltungsortLandau a.d.Isar, Mamming
Telefon: 099516935453
Donnerstag, 15. Mai 2025 • 18:30 bis 20:30 Uhr
Schätze im Isarauwald - NATURA 2000 erlebenDie Experten Tobias Schropp (Waldnaturschutz am AELF Landau) und Matthias Walch (Untere Naturschutzbehörde Dingolfing-Landau) werden durch einen Teil des über 1.000 Hektar großen Schutzgebiets führen. Der Isarauwald erstreckt sich von Landau bis Plattling über die Landkreise Dingolfing-Landau und Deggendorf. Dieses landkreisübergreifende Schutzgebiet ist Heimat für viele seltenen Tiere und Pflanzen und weist über 47 geschützte Arten nach der FFH- und Vogelschutzrichtlinie auf. So finden hier der Kammmolch, der Wiesenknopfameisenbläuling sowie verschiedene Specht- und Fledermausarten einen Lebensraum. Das Gebiet ist ein wahres Naturjuwel, das von Kalk-Trockenrasen bis hin zu ausgedehnten Auwäldern reicht.
Ein Großteil der Fläche liegt in öffentlicher Hand. Vor allem hier setzt der Managementplan mit gezielten ökologischen Maßnahmen an, die die Lebensräume weiter aufwerten sollen. Auch private Grundstücksbesitzer können auf freiwilliger Basis mit Fördergeldern aus der Naturschutz- und Forstverwaltung ökologisch wertvolle Maßnahmen umsetzen und so einen Beitrag zur Erhaltung der einzigartigen Biodiversität leisten.
Auf der Exkursion werden u.a. solche ökologischen Aufwertungs- und Fördermaßnahmen vorgestellt. Ziel aller Maßnahmen in einem Natura 2000 Gebiet ist es immer, den sogenannten „Erhaltungszustandes“ von Arten- und Lebensräumen langfristig zu sichern.
VeranstalterAELF Landau-Pfarrkirchen & Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Dingolfing-Landau
Veranstaltungsort94405 Landau a.d.Isar; Isarbrücke Kühgasse, Parkplatz auf der rechten Isarseite (Koordinaten: 48.682393, 12.727824)
Telefon: 08731 87-253 oder -248
Donnerstag, 22. Mai 2025 • 16:00 bis 18:00 Uhr
Von versteckten Quellen und alten Baumriesen - NATURA 2000 erlebenDie Waldflächen entlang der Steilhänge an der Unteren Isar zwischen Landshut und Dingolfing, die sogenannten „Leiten“ gehören zu den wertvollsten Naturschätzen des bayerischen Tertiärhügellandes. Neben der bedeutenden Vielfalt an natürlichen Waldgesellschaften ist das Gebiet durch ein besonderes Artvorkommen der Tier- und Pflanzenwelt gekennzeichnet. Nicht nur mächtige Buchen und bizarre Eichen wachsen hier, sondern auch die europaweit gefährdeten Arten Gelbbauchunke, Kammmolch und Schwarzer Grubenlaufkäfer sowie seltene Orchideen wie der Frauenschuh finden hier noch einen Lebensraum. Eine weitere Besonderheit stellen die in den steilen Wäldern eingebetteten Quellen dar, an denen sich typische, als Kalktuff bezeichnete, Ablagerungen bilden. In den Hangquellsümpfen versteckt sich auch der unverwechselbar gelb-schwarz gezeichnete Feuersalamander.
Begleiten Sie die beiden Naturschutzexperten Victoria Bradshaw und Tobias Schropp auf der etwa zweistündigen Wanderung durch die Isarhangleiten um Niederviehbach und erfahren Sie mehr über die Entstehung der Leiten und ihre besonderen Bewohner. Der Rundweg hat eine Länge von etwa 4 km, verläuft durch steiles, teilweise rutschiges Gelände und setzt deswegen Trittsicherheit und gutes Schuhwerk voraus.
VeranstalterAELF Landau-Pfarrkirchen & Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Dingolfing-Landau
VeranstaltungsortNiederviehbach, Treffpunkt Parkplatz Kloster Niederviehbach (Koordinaten: 48.615282, 12.380880)
Telefon: 08731 87-253 oder -248
Freitag, 23. Mai 2025 • 15:00 bis 18:00 Uhr
Auf den Spuren der WildbirneDie Wildbirne als seltene heimische Baumart ist sehr gut an Trockenheit angepasst. Sie ist also eine Baumart, die in Zeiten von Klimaveränderungen eine wichtige Rolle im Waldumbau einnehmen kann. Während einer etwa 2,5 Kilometer langen Wanderung entlang der steilen Donauleiten bekommen die Teilnehmer Einblick in die Biologie, das Aussehen und den Wuchsort der Wildbirne. Sie lernen die wichtigsten Bestimmungsmerkmale der Wildbirne kennen; ebenso den hohen ökologischen Wert der Wildbirne für Insekten, Vögel und Säugetiere.
Besonderheit: Trittsicherheit; Bitte beachten Sie: Wir bewegen uns im steilen Gelände. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.
VeranstalterAELF Landau-Pfarrkirchen, Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
VeranstaltungsortTreffpunkt Sportplatz Oberndorf
AnsprechpartnerTobias Schropp
Telefon: 09951 693-5453

September 2025

Freitag, 19. September 2025 • 16:00 bis 18:00 Uhr
Ein Schwarzspecht - Viele Wohnungen!Bei dieser Wanderung zur Sebastianskapelle lernen die Kinder und ihre Eltern auf spielerische Art und Weise allerhand Wissenswertes vom Leben der Spechte: Der Schwarzspecht zum Beispiel gilt als wichtige Schlüsselart in unseren heimischen Wäldern. Als größte heimische Spechte zimmern Schwarzspechte mehr Höhlen als sie selbst brauchen. Die übrigen Höhlen werden von einer Vielzahl von Tierarten von der Kohlmeise über Hornissen oder Fledermäuse bis hin zum Baummarder als Nachmieter genutzt. Schwarzspechthöhlen dienen mehr als 60 Tierarten als Lebensraum. Spechte kümmern sich so um den sozialen Wohnungsbau in unseren Wäldern. Auf dieser zweistündigen Wanderung lernen Sie einige Tierarten, die auf Höhlenbäume angewiesen sind, kennen.
VeranstalterAELF Landau-Pfarrkirchen, Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
VeranstaltungsortTreffpunkt Parkplatz Kirche Oberndorf
AnsprechpartnerTobias Schropp
Telefon: 09951 693-5453
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