Ahorn-Rußrindenkrankheit

Ahornstamm mit RussrindekrankheitZoombild vorhanden

Foto: N. Burgdorf

Das Auftreten der Erkrankung in Bayern war infolge des Erstnachweises im Sommer 2018 vornehmlich auf Waldbestände im warm-trockenen Franken beschränkt. Derzeit ist eine weitere Verstärkung und Ausdehnung auch in südliche Gebiete Bayerns zu beobachten.

Im Herbst 2021 wurde eine kleiner Befallsherd im AELF Deggendorf-Straubing und jetzt im AELF-Passau festgestellt.

Befall erkennen

Als erste Befallssymptome treten Welke-Erscheinungen und Blatt-Chlorosen auf. Im weiteren Verlauf der Krankheit bildet der Baum Kronentotholz aus, das sich bis in die Gesamtkrone ausbreiten kann. Außerdem kommt es im unteren bis mittleren Stammbereich zur Bildung von Wasserreisern. Auch der Spitz- und Feldahorn kann daran erkranken.

Schnelles Handeln erforderlich

Falls ein Verdacht besteht, bitten wir sofort Kontakt zu ihrem zuständigen Revierleiter oder dem AELF aufzunehmen. Dies ist besonders wichtig, da der Pilz gesundheitsgefährdende Sporen produziert. Die Aufarbeitung sollte nur nach einer eingehenden Beratung durch die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft erfolgen.