Personalie
Adrian Hölzl ist neuer Forstrevierleiter

Zwei Männer mit dunkelgrünen Jacken lehnen an Baumstamm.Zoombild vorhanden

Forstdirektor Maximilian Muninger (r.) mit dem neuen Forstrevierleiter Adrian Hölzl. © Melis/AELF

„Sein Aufgabenbereich ist groß, die Herausforderungen auch, gerade mit Blick auf Klimawandel und Borkenkäfer“, sagt sein Chef, Forstdirektor Maximilian Muninger über den neuen Forstrevierleiter von Arnstorf und Umgebung. Zudem ist Adrian Hölzl ein wichtiges Anliegen die Waldpädagogik und damit die Heranführung gerade junger Menschen an Themen wie nachhaltige Forstwirtschaft und Waldnaturschutz.

Hölzl hat in Weihenstephan Forstwirtschaft studiert. Seine Anwärterzeit verbrachte er bereits am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landau-Pfarrkirchen im ersten Ausbildungsabschnitt in Pfarrkirchen. Danach war er an diesem Standort ein Jahr lang Borkenkäfer-Fachkraft, wurde dann verbeamtet und verbrachte schließlich zweieinhalb Jahre am AELF Amberg-Neumarkt. Der Förster leitete und vertrat dort verschiedene Reviere.

Seine Hauptaufgaben sind die Beratung im Privatwald die Förderung, die Betreuung von den Kommunal- und Gemeindewäldern und hoheitliche Aufgaben im Wald. Auch die Waldpädagogik gehört zu seinem Aufgabenbereich. Wichtig ist ihm das Zusammenspiel der Waldbewirtschaftung inklusive der Holznutzung und dem Naturschutz auf gleicher Fläche.

Was ist besonders markant für Ihr neues Forstrevier?

  • Hölzl: „Wir haben im gesamten Forstrevier viele Fichten, dementsprechend ist der Borkenkäfer ein sehr großes Thema. Das darf nicht aus den Augen verloren werden. Auch stellt sich die Frage: Wie können wir gemeinsam mit den Waldbesitzern die vielen Kahlflächen wiederaufforsten?“

Haben Sie einen Appell an die Waldbesitzenden?

  • Hölzl: „Wir haben viele aufgerissene Fichtenwälder. Gerade besteht besondere Gefahr für Sturmschäden und Borkenkäfer. Wenn man von Anfang an dahinter ist und seinen Bestand öfters kontrolliert, kann man Gefahren und Schäden eindämmen. Man muss immer dranbleiben.“

In Zeiten des Klimawandels ist der Waldumbau eine große Herausforderung. Oder eine Chance?

  • Hölzl: „Der Klimawandel bringt große Herausforderungen und Schwierigkeiten mit sich, bietet aber auch die Möglichkeit, die Wälder zu gestalten. In Bezug auf die Baumarten haben wir eine sehr große Verantwortung für unsere Nachfahren, wie unsere Wälder in Zukunft aussehen werden.“

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